pte20240321032 Auto/Verkehr, Unternehmen/Wirtschaft

Wachstum des EU-Neuwagenmarkts stottert

Anteil von Elektrofahrzeugen laut EY leicht rückläufig - Keine durchgreifende Erholung für 2024


Neuwagen: Wachstum der Neuzulassungen in der EU lässt nach (Bild: ChatGPT/Dall-E)
Neuwagen: Wachstum der Neuzulassungen in der EU lässt nach (Bild: ChatGPT/Dall-E)

Wien (pte032/21.03.2024/13:55)

Der Neuwagenmarkt in der EU befindet sich in schwierigem Fahrwasser, denn das Wachstum lässt nach. Laut dem Prüfungs- und Beratungsunternehmen EY erreicht die Zahl der Neuzulassungen nach einem Plus im Januar von zwölf Prozent im Februar nur noch zehn Prozent. Das Absatzniveau lag um 15 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von Februar 2019.

"Wachstum wird zurückgehen"

Im Vergleich zum Vorjahr waren die Neuzulassungen in immerhin fünf der 27 EU-Länder rückläufig. In Österreich wurde hingegen nach einem Rückgang im Januar im Februar ein Plus von zwölf Prozent registriert. "Es ist davon auszugehen, dass das Wachstum in den nächsten Monaten weiter zurückgehen wird", so EY-Branchenexperte Axel Preiss.

Die schwache Konjunktur und die geopolitischen Spannungen führen dem Fachmann zufolge dazu, dass sich sowohl Privatpersonen als auch Firmen in punkto Kaufentscheidungen verstärkt zurückhalten. "Die hohe Inflation und der erhebliche Verlust an Kaufkraft machen es für viele Menschen schwerer, ein neues Auto zu erwerben", urteilt Preiss.

E-Autos trotz Rabatten zu teuer

Was E-Autos betrifft, so stiegen die EU-Neuzulassungen im Februar nur noch um neun Prozent, nachdem sie im Januar noch um 29 Prozent zugelegten. In Österreich ging der Absatz von E-Autos sogar um knapp drei Prozent zurück. Trotz Förderungen, hoher Rabatte und vieler neuer Modelle lässt die hohe Wachstumsdynamik im Elektrosegment damit nach.

In acht der 27 EU-Länder gingen Neuzulassungen von E-Autos gegenüber dem Vorjahresmonat zurück. In immerhin 15 EU-Ländern lag der Elektro-Marktanteil im Februar laut EY-Studie unter zehn Prozent. In der gesamten EU schrumpfte der Marktanteil von 12,1 auf zwölf Prozent. In Österreich schrumpfte der Elektro-Marktanteil sogar von 19,1 auf 16,6 Prozent, heißt es.

(Ende)
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