pte20100201013 Unternehmen/Wirtschaft, Medizin/Wellness

Biopharmakonzern Basilea zügelt Verluste

Schwarze Zahlen "gegen 2012" erwartet


Basilea schraubt Verlust zurück (Foto: aboutpixel.de, mpdrei master)
Basilea schraubt Verlust zurück (Foto: aboutpixel.de, mpdrei master)

Basel (pte013/01.02.2010/10:50) Das Biopharmaunternehmen Basilea hat im abgelaufenen Geschäftsjahr überrascht. Zwar stehen unter dem Strich abermals rote Zahlen. Wie der Konzern heute, Montag, mitteilt, konnten die Verluste jedoch unerwartet klar reduziert werden. In Summe verzeichnet Basilea 2009 ein Minus von knapp 121 Mio. Franken (rund 82 Mio. Euro) bzw. 12,61 Franken je Aktie. "Die Schätzungen der Analysten hatten hingegen bei einem Verlust von rund 140 Mio. Franken gelegen", erläutert Basilea-Sprecher Adesh Kaul im Gespräch mit pressetext. Dies deute auf eine positive Überraschung hin.

Im Vorjahr konnte Basilea das Produkt zur Behandlung chronischer Handekzeme Toctino in wichtigen europäischen Schlüsselmärkten einführen. So stiegen die Umsatzerlöse von zwölf auf 26,8 Mio. Franken. Toctino steuerte dazu einen überwiegenden Anteil bei. Neben Deutschland, Frankreich und Großbritannien ist es in Dänemark auf dem Markt und bereits für fünf weitere EU-Länder sowie die Schweiz und Kanada zugelassen. Die Zulassung des Breitspektrum-Antibiotikums Ceftobiprol in den USA hat sich hingegen verzögert.

Monatlich neun Millionen Franken Verlust

2010 stellt Basilea erneut Verluste in Aussicht. Das erst vor zehn Jahren gegründete Pharmaunternehmen schätzt das monatliche Minus auf rund neun Mio. Franken. Mit schwarzen Zahlen sei "gegen 2012" zu rechnen, meint Kaul. Derzeit verfüge Basilea über zwei im Markt eingeführte sowie drei Spätphasenprodukte. "In diesem Jahr wird mindestens eine Verdopplung der Verkäufe angestrebt", unterstreicht Kaul gegenüber pressetext. Allein der Toctino-Absatz soll angesichts weiterer Markteinführungen und zunehmender Marktpenetration auf 35 bis 45 Mio. Franken steigen.

(Ende)
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